Ziele erreichen: Die ultimative Schritt für Schritt Anleitung

Autor: Andreas Hofmann

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Ziele erreichen

Die meisten Leute haben Ziele. Sie wollen:

  • Ihren Traumkörper
  • Eine bestimmte Position in einem bestimmten Unternehmen erreichen
  • Eine Weltreise machen
  • Eine feste Beziehung mit einem tollen Partner
  • Eine bestimmte Summe Geld pro Monat verdienen

Da viele Leute nicht wissen, wie sie ihre Ziele erreichen können, fangen die Meisten nicht einmal an, etwas für ihre Ziele zu unternehmen.

In anderen Fällen stehen sie sich selbst im Weg, nach dem Motto: „Das schaffe ich sowieso nicht…“

Was auch immer du erreichen willst, solange du keine komplett unrealistischen Ziele hast, ist viel mehr möglich, als dass du aktuell vielleicht denkst.

Dementsprechend erhältst du in diesem Artikel eine Schritt für Schritt Anleitung, mit der du deine Ziele erreichen wirst.

„Was so wertvoll ist im Leben, dass man es besitzen sollte, ist es auch wert, dass man danach strebt.“ – Andrew Carnegie (amerikanischer Unternehmer)

In diesem Artikel lernst du:

  • Warum es so wichtig ist, Ziele zu haben
  • Wie du deine Ziele finden und Ziele setzen kannst
  • Warum du eine Entscheidung für deine Ziele treffen solltest
  • Wie dich dein Unterbewusstsein beim Erreichen deiner Ziele unterstützt
  • Was nötig ist, um deine Ziele erreichen zu können

Die richtigen Ziele finden

Setzt du dich in dein Auto und fährst einfach drauf los, wirst du schon irgendwo ankommen.

Mit unserem Leben verhält es sich ähnlich: Hast du keine Ziele und lässt dich vom Leben treiben, wirst du ebenfalls irgendwo ankommen – ob es dir dort gefällt, ist jedoch eine andere Sache…

Ziele geben unserem Leben eine Richtung. Hast du keine eigenen Ziele, wirst du für die Ziele anderer Leute arbeiten.

 „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ – Laozi (chinesischer Philosoph)

 Bevor du deine Ziele erreichen kannst, ist dementsprechend der erste Schritt, eigene Ziele zu finden.

Dafür kannst du dich beispielsweise fragen, was du in deinem Leben erreichen willst und was dir wichtig ist.

Gib dir dafür genügend Zeit und lass – falls notwendig – immer wieder alte Ziele los, welche dir mit der Zeit nichts mehr bedeuten.

Beschäftigst du dich zum ersten Mal damit Ziele zu finden, ist die Chance groß, dass du von deinem Umfeld und der Gesellschaft beeinflusst wirst. Je länger du dich mit Zielen auseinander setzt, umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich deine eigenen Ziele sind.

Nachdem du deine Ziele gefunden hast, geht es darum, sich Ziele zu setzen.

Wie du dir Ziele setzen kannst

Ziele setzen ist kein Hexenwerk. Es ist eine Fähigkeit und je öfters du dir Ziele setzt, umso besser wirst du darin werden.

Das Wichtigste ist, dass das Ziel positiv formuliert ist.

Beispiel: Denke jetzt nicht an einen rosa Elefanten.

Obwohl ich geschrieben habe, dass du nicht an einen rosa Elefanten denken sollst, hast du wahrscheinlich gerade an einen solchen Elefanten gedacht.

Dein Gehirn denkt in Bildern, jedoch gibt es kein Bild für negative Wörter wie:

  • Nicht
  • Keinen
  • Nie

Setzt du dir beispielsweise das Ziel, nicht durch die Prüfung zu fallen, hast du in deinem Kopf das Bild, wie du durch die Prüfung fällst.

Weißt du, was du nicht willst, kannst du dies oft stumpf ins Gegenteil umdrehen.

Willst du nicht durch die Prüfung fallen, könntest du dir das Ziel setzen, dass du die Prüfung mit einer 2 bestehst.

Für das Setzen deiner Ziele empfehle ich dir die SMART Methode. SMART steht für:

  • Spezifisch (das Ziel soll so klar wie möglich sein)
  • Messbar (baue ein Messbarkeitskriterium ein; 10kg abzunehmen ist messbar)
  • Attraktiv (du musst das Ziel wirklich wollen)
  • Realistisch (20kg in einer Woche abzunehmen ist nicht realistisch…)
  • Terminiert (bis wann willst du dein Ziel erreicht haben?)

Ein Beispiel für Ziele setzen nach der SMART Methode wäre:

Ich nehme bis zum 01.10.201X 10kg ab. Dieses Ziel erreiche ich dadurch, dass ich jede Woche meine Kalorienmenge leicht anpasse, sowie 3x pro Woche für 60 Minuten Joggen gehe.

Da es in diesem Artikel um Ziele erreichen geht, würde es den Rahmen sprengen, die SMART Methode genauer zu erklären. In meinem Ratgeber über Ziele ist dem SMARTen Ziele setzen ein komplettes Kapitel gewidmet. Du kannst ihn dir hier kostenlos herunterladen:

Nachdem du deine Ziele gefunden und dir diese Ziele gesetzt hast, kannst du loslegen. Davor rate ich dir jedoch, eine Entscheidung zu treffen.

Triff eine Entscheidung!

Willst du deine Ziele erreichen, empfehle ich dir, eine Entscheidung zu treffen:

Entscheide dich dafür, dass du alles dafür Notwendige tust, um dein Ziel zu erreichen und niemals aufgibst. Durch eine solche Entscheidung gibt es keinen Weg mehr zurück. Scheitern ist keine Option! Die einzige Option ist Erfolg.

In meinem bisherigen Leben habe ich zwei solche Entscheidung getroffen:

1. Mit Mitte 24 wollte ich mehr Erfolg bei Frauen.

Habe ich dieses Ziel erreicht? Ja.

War es einfach? Nein.

War es diese Anstrengung wert? Auf jeden Fall!

2. Mit Ende 28 beschloss ich nach Berlin zu ziehen, um mir ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Habe ich dieses Ziel bereits erreicht? Nein.

Werde ich dieses Ziel erreichen? Ja.

Warum bin ich mir so sicher? Weil ich bereit bin, diesem Ziel fast alles unter zu ordnen. Ich werde Erfolg haben oder ich werde beim Versuch dabei sterben – natürlich als alter Mann, es immer noch versuchend…

Der Grund für meinen Erfolg war und ist, dass ich ein starkes Warum habe. Das Warum ist der Beweggrund, der hinter jedem Ziel steckt. Es sagt aus, warum du dein Ziel erreichen willst.

Je stärker dein Warum ist, umso höher ist die Chance, dass du deine Ziele erreichen wirst. Willst du eine Sache so sehr, wie du atmen willst, wirst du Erfolg haben.

Warum willst du deine Ziele erreichen? Wie wichtig ist es dir, dein Ziel zu erreichen?

Ist dir dein Ziel wichtig, hast du ein starkes Warum. Mit einem starken Warum wirst du dich leichter überwinden können und weitermachen, sobald es zu Rückschlägen kommt.

Ist dein Warum schwach, wirst du aufgeben.

Überlege dir genau, warum du deine Ziele erreichen willst und triff anschließend die Entscheidung, alles Notwendige für deine Ziele zu tun und niemals aufzugeben. So wirst du deine Ziele erreichen – versprochen!

Wie dich dein Unterbewusstsein beim Ziele erreichen unterstützt

In unserem Körper gibt es viele Prozesse, die automatisch ablaufen.

Achte bitte jetzt bewusst auf deine Atmung.

Unsere Atmung ist einer diese Prozesse. Wir atmen automatisch, ohne ständig daran zu denken. Mit dem Laufen verhält es sich ähnlich: Du denkst nicht daran, welchen Fuß du vor den Anderen setzt.

Diese Prozesse werden von unserem Unterbewusstsein gesteuert.

Je nachdem welcher Quelle du Glauben schenken magst: Die bewussten Prozesse unseres Gehirns machen nur 10 bis 0,00000005 % aus. Welche Prozentzahl davon auch stimmen mag, spielt keine Rolle. Fakt ist, unser Unterbewusstsein hat deutlich mehr Macht, als unser Bewusstsein.

Hast du dein Unterbewusstsein nicht auf deiner Seite, wird es sehr schwer bis unmöglich werden, deine Ziele zu erreichen.

Eine schöne Metapher für unser Gehirn ist das Bild vom Elefanten und Reiter.

Während dein bewusstes Denken den Reiter darstellt, handelt es sich beim Elefanten um dein Unterbewusstsein.

Der Reiter ist in der Lage einen Elefanten zu lenken, sofern dieser keine eigenen Bedürfnisse hat. Hat der Elefant jedoch andere Pläne als der Reiter, wird er seinen Willen immer durchsetzen.

Das Ziel ist, den Elefant auf deine Seite zu bekommen. Unterstützt dich dein Unterbewusstsein, hast du schon halb gewonnen. Es wird dich führen, so dass du deine Ziele erreichen kannst.

Dementsprechend folgen jetzt drei Tipps, mit denen du deinen Elefanten für dich und deine Ziele gewinnen kannst.

(Willst du mehr über das Unterbewusstsein erfahren, empfehle ich dir diesen Artikel auf Welt.de)

1. Visualisiere deine Ziele

In unserem Gehirn laufen ständig Filme ab – bewusst oder unbewusst.

Bei vielen Leuten sind diese Filme jedoch negativ. Sie sehen sich immer wieder:

  • Scheitern
  • Abgelehnt oder
  • Enttäuscht werden.

Sehen wir uns selbst beispielsweise dabei, wie wir bei einem Vortrag nicht mehr wissen, was wir sagen wollten und uns anschließend alle Leute auslachen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass uns wirklich die Worte ausgehen werden – die selbsterfüllende Prophezeiung lässt grüßen.

Dein Gehirn ist nicht in der Lage zwischen realen und eingebildeten Bildern zu unterscheiden. Dies können wir zu unserem Vorteil nutzen und uns das gewünschte Endresultat visualisieren.

Nimm dir zwei bis drei Minuten Zeit und mache es dir bequem. Denke anschließend daran, wie du dein gewünschtes Ziel erreicht hast. Sieh dich selbst dabei, wie du dich freust und wie dir geliebte Menschen gratulieren. Mache dieses Bild so groß, so bunt und so detailliert wie möglich.

Nimm vor allem wahr, wie du dich im Moment deines Triumphes fühlst und koste dieses Gefühl voll aus.

Im Idealfall machst du diese Übung täglich. Diese Gewohnheit wird dein Leben verändern.

2. Schreibe deine Ziele auf, jeden Tag!

Einer Studie zufolge ist die Chance, dass du deine Ziele erreichst, um 40% höher, sofern du diese Ziele aufgeschrieben hast.

In diesem Experiment wurden diese Ziele jedoch nur einmal schriftlich festgehalten. Was glaubst du was passiert, wenn du deine Ziele jeden Tag aufschreibst?

Irgendwann wird auch der langsamste Elefant verstehen, dass dir diese Dinge wichtig sind.

Aus diesem Grund schreibe ich jeden Tag meine vier wichtigsten Ziele nieder.

Ich schreibe jedoch nicht mein voll ausformuliertes Ziel nieder, sondern nur eine Abkürzung davon.

Ist dein Ziel beispielsweise, dass du bis zum 01.06.XX 55kg wiegen willst, kannst du dir jeden Tag aufschreiben:

KGW 55kg 01.06.XX (KGW = Körpergewicht)

Willst du pro Monat 5.000 € verdienen, schreibe dir auf:

5.000€/M

Überlege dir für dich sinnvolle Abkürzungen für deine Ziele. Sofern du deine Ziele richtig gesetzt hast, wirst du genau wissen, was mit diesen Abkürzungen gemeint ist.

Sobald ich meine vier Ziele aufgeschrieben habe, gehe ich wieder zurück zu Ziel 1 und schreibe mein erstes Ziel noch einmal über Ziel 1.

Dies mache ich insgesamt drei Mal, bis ich meine Ziele vier Mal aufgeschrieben habe.

Der dafür notwendige Zeitaufwand beträgt ca. zwei Minuten.

So kann es aussehen:

Ziele erreichen Übung

3. Hänge dir Bilder von deinen Zielen auf

In meiner alten Wohnung hing ein Whiteboard, auf welches ich meine Ziele geschrieben habe. Um meine Ziele herum hingen Bilder, unter anderem von einem Strand, einem Auto und einer Bühne.

Jedes dieser Bilder symbolisierte ein Ziel für mich. Der Strand beispielsweise steht für mein Ziel, zukünftig mehr und vor allem über einen längeren Zeitraum zu reisen.

Dieses Whiteboard anzuschauen, war das Erste, was ich jeden Morgen tat. Ebenso nahm ich diese Bilder im Laufe des Tages immer wieder wahr.

Mit der Zeit wurden diese Bilder „normal“ und sofern ich mich nicht bewusst auf sie konzentrierte (wie nach dem Aufwachen), nahm ich sie nicht mehr wahr. Dennoch wurden diese Bilder wahrgenommen – von meinem Unterbewusstsein.

Jedes Mal als ich an diesen Bildern vorbeigegangen bin, nahm mein Unterbewusstsein sie wahr. Dies führt ebenfalls dazu, dass das Unterbewusstsein irgendwann verstehen wird, dass dir diese Ziele wichtig sind.

Dementsprechend der Tipp an dich: Durchsuche das Internet nach Bildern, welche für deine Ziele stehen, drucke sie dir aus und hänge sie an bestimmten Orten in deiner Wohnung auf.

Willst du beispielsweise abnehmen, drucke ein Foto von deinem Traumkörper und überklebe das Gesicht mit einem Foto von deinem eigenen. Dieses Bild hängst du nun an deinem Kühlschrank.

Jedes Mal, sobald du dir etwas zu essen aus dem Kühlschrank holen willst, wirst du dieses Foto sehen. Dies wird dir dabei helfen, kurzfristigen Kicks zu widerstehen und stattdessen langfristig und zielorientiert zu handeln.

Alternativ kannst du dir diese Bilder auch selbst malen. Diese Technik habe ich bei einem Freund gesehen, der sich selbst in dem Moment malt, indem er sein Ziel erreicht hat.

Du kannst dich z.B. beim Entspannen auf einer tropischen Insel malen. Dafür musst du kein großer Künstler sein. Wichtig ist, dass du dir beim Malen dieser Bilder Mühe gibst.

Ebenfalls kannst du dir positive Zitate, Glaubenssätze oder motivierende Sprüche aufhängen. Deinem Unterbewusstsein werden diese immer wieder auffallen. Erwarte jedoch keine Wunder. Veränderung benötigt seine Zeit.

Das Wichtigste bei dieser Sache ist, dass du dich gut fühlst. Sobald du bemerkst, dass dich einige Bilder eher stören, als dass sie dir Freude bereiten, nimm sie ab. Vielleicht ist es einfach nicht mehr dein Ziel und du kannst es loslassen.

Tue etwas dafür, deine Ziele zu erreichen!

Alle Techniken bis hier her schön und gut, jedoch wird sich niemals etwas verändern, solange du nicht etwas für deine Ziele tust! Ziele ohne die entsprechenden Aktionen, sind und bleiben Träume.

„Haben Sie Ihre Luftschlösser gebaut? Fein, das ist genau da, wo sie gebaut werden sollten. Und nun gehen Sie an die Arbeit und setzen sie das Fundament darunter.“ – Henry David Thoreau (amerikanischer Schriftsteller und Philosoph)

Willst du deine Ziele erreichen, wirst du nicht darumkommen, dich immer und immer wieder zu überwinden. Du wirst dich dazu überwinden:

  • Dich deinen Ängsten zu stellen
  • Die notwendigen Dinge zu tun, obwohl du lieber etwas Anderes tun würdest
  • Auf liebgewonnene Dinge zu verzichten
  • Nach schmerzhaften Rückschlägen weiter zu machen

Um dich überwinden zu können, benötigst du Selbstdisziplin. Selbstdisziplin ist die Eigenschaft, auf kurzfristige Belohnungen zu verzichten und stattdessen die Dinge zu tun, die dir langfristig guttun und die dich deinen Zielen näherbringen:

  • Du bestellst den gesunden Salat statt dem fettigen Schnitzel
  • Du gehst zum Sport, obwohl du lieber deine Lieblingsserie ansehen würdest
  • Du setzt dich hin und lernst, obwohl es draußen 30 Grad hat und all deine Freunde ins Freibad gehen

Der Mensch neigt dazu, die Dinge zu tun, die einfach sind und ihm Spaß machen. Gibst du jedoch immer wieder der kurzfristigen Belohnung nach und tust nur die Dinge, die alle Menschen gerne tun, wirst du deine Ziele nicht erreichen.

Überwindest du dich regelmäßig und tust die Dinge, die notwendig sind, um deine Ziele zu erreichen wirst du mit der Zeit erfolgreich werden.

Denkst du dir jetzt, dass du keine Selbstdisziplin hast um dich zu überwinden, ist dies nicht weiter schlimm: Selbstdisziplin lernen kann jeder!

Das Schwierigste ist meist die Überwindung selbst. Nachdem du dich jedoch überwunden und begonnen hast, wird es dir oft sogar Spaß machen.

Für mehr Selbstdisziplin empfehle ich dir meinen kostenlosen E-Mail Kurs:

Willst du deine Ziele erreichen, mache es dir zu Gewohnheit, jeden Tag etwas dafür zu tun, deinen Zielen näher zu kommen.

Die folgenden drei Dinge werden dich dabei unterstützen:

1. Erstelle dir eine grobe Planung

Nachdem du deine Ziele gesetzt hast, erstelle dir eine grobe Planung, wie du deine gewünschten Ziele erreichen kannst.

Die Betonung liegt dabei auf „grobe“: Viele Leute kommen nicht in Aktion, weil sie zu viel Zeit in ihre Planung investieren. Diese soll möglichst perfekt sein, weil sie Angst vor Fehlern haben.

Fehler zu begehen ist vollkommen normal. Wollen wir unsere Ziele erreichen, tun wir bestimmte Dinge höchstwahrscheinlich zum ersten Mal. Warum erwartest du, dass du diese Dinge von Anfang an perfekt machst?

Stecke nicht zu viel Zeit in die Planung und sei dabei nicht zu perfektionistisch: Es wird sowieso anders kommen, als du denkst.

Es ist sogar besser erst in die Aktion zu kommen und später zu planen, als zu sehr mit der Planung beschäftigt zu sein und dementsprechend nicht zu handeln.

Aktualisiere deine Planung, sobald sich etwas verändert und sei dabei flexibel: Klappt etwas nicht so wie erhofft, versuche etwas Anderes.

Bei einer solchen Planung geht es mehr um den groben Weg zum Ziel, als um die konkreten Schritte. Konkrete Schritte planst du in einer Wochenplanung:

2. Plane jede Woche deine konkreten Handlungsschritte

Selbst wenn du aktuell noch nicht weist, wie du deine Ziele erreichen kannst, ist es nicht weiter schlimm. Wichtig ist, den nächsten Schritt zu kennen.

Dabei verhält es sich so, als ob du ohne Navigationsgerät von München nach Berlin fährst: Du brauchst nicht vorab die ganze Strecke zu kennen. Solange du immer wieder den Schildern folgst, wirst du in Berlin ankommen.

Stelle dir dementsprechend immer wieder die Frage: Was ist der nächste logische Schritt in Richtung meiner Ziele?

In der Regel wirst du den nächsten Schritt, den es benötigt, um deine Ziele zu erreichen genau kennen. Sollte du diesen Schritt wider Erwarten nicht kennen, sprich mit einem guten Freund oder einem Coach. Diese sind objektiver und können dir dadurch sicherlich weiterhelfen.

Um deine nächsten Handlungsschritte zu planen, nimm dir jede Woche 15 Minuten Zeit.

Stelle dir dabei folgende Frage: Wenn du in der kommenden Woche nur eine Sache für dein Ziel erledigen dürftest, welche Sache würde dies sein? Welche eine Aufgabe hat in diesem Moment am meisten Auswirkung darauf, dass du dein Ziel erreichst?

Diese Aufgabe hältst du nun schriftlich fest und stellst dir die Frage erneut: Wenn du in der kommenden Woche zwei Aufgaben für dein Ziel erledigen dürftest, was wäre die zweite Aufgabe?

Da alle guten Dinge drei sind, stellst du dir diese Frage ein drittes Mal: Was wäre die dritte Aufgabe?

Dadurch hast du für die nächste Woche insgesamt drei Aufgaben, welchen deine volle Konzentration gilt. Gerne darfst du weitere Aufgaben für dein Ziel erledigen, solange die drei vorher festgelegten Aufgaben erledigt werden.

Lerne es, Prioritäten zu setzen. Die Aufgaben, die uns unseren Zielen am nächsten bringen, sind die wichtigsten Aufgaben. Jedoch sind es oft gleichzeitig die unangenehmsten Aufgaben.

In der nächsten Woche kontrollierst du, ob du die Aufgaben der letzten Woche ausgeführt hast und setzt dir drei neue Aufgaben für dein Ziel. Dabei darfst du dich gerne kontrollieren lassen.

3. Gehe in die Verantwortung gegenüber anderen Leuten

Der Mensch neigt zur Selbsttäuschung.

Erledigen wir eine Aufgabe die wir uns vorgenommen haben nicht, suchen wir nach Ausreden, um dieses „Versagen“ vor uns selbst zu rechtfertigen.

Dies liegt daran, dass der Mensch vor sich selbst, in einem möglichst guten Licht dastehen will.

Dadurch verarschen wir uns selbst, nach dem Motto: „Ach, das kann ich auch [beliebigen Zeitpunkt einsetzen] noch erledigen…“

Eine Möglichkeit um dieser Selbsttäuschung zu entgehen und dementsprechend seine Ziele schneller zu erreichen, ist die Verbindlichkeit zu steigern und sich durch einen Freund kontrollieren zu lassen.

Hast du dir vorgenommen in der kommenden Woche drei Mal ins Fitnessstudio zu gehen, erzähle einem guten Freund davon und bitte ihn, dich zu kontrollieren, ob du dieses Vorhaben wirklich in die Tat umgesetzt hast.

Es ist etwas Anderes, wenn wir von einem Freund mit der unangenehmen Frage konfrontiert werden, warum wir unsere Aufgaben nicht erledigt haben. In einer solchen Situation können wir uns nichts mehr schönreden.

Durch die Kontrolle von außen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Vorhaben wirklich in die Tat umsetzt.

Des Weiteren könnt ihr eine Strafe für die Nichterfüllung der Aufgaben vereinbaren. Dies könnte beispielsweise sein, dass Auto des Freundes zu waschen oder Geldstrafe zu zahlen, wie an eine Organisation, die du auf keinen Fall unterstützen willst, z.B. eine politische Partei.

Die Webseite stickK.com bietet die Möglichkeit an, seine Ziele einzutragen, von einem Schiedsrichter kontrollieren und ggf. bestrafen zu lassen. Nutzer ohne Schiedsrichter und Geldstrafe kommen auf eine Erfolgsquote von 35%, die anderen hingegen auf bis zu 80% – abhängig von der Höhe der Geldstrafe.

Dürfte ich dir nur einen Tipp geben, wie du deine Ziele erreichen kannst, wäre es dieser: Suche dir einen Partner, mit dem du dich jede Woche über den Fortschritt deiner Ziele austauschst. Kontrolliert dabei gegenseitig die Aufgaben, welche ihr euch in der vorangegangenen Woche vorgenommen habt.

Ob ihr eine Strafe verwenden wollt ist euch überlassen. Probiert es im Zweifel einfach mal aus.

Ziele erreichen – Fazit

Bevor du deine Ziele erreichen kannst, musst du erst einmal wissen, was du eigentlich willst. Dementsprechend ist der erste Schritt immer, seine eigenen Ziele zu finden.

Sobald du weißt, was du willst, kannst du dir auf Basis dessen Ziele setzen. Achte dabei darauf, dass das Ziel positiv formuliert ist. Verwende zum Ziele setzen außerdem die SMART-Formel.

Ob du deine Ziele erreichen wirst, hängt von deinem Warum ab. Das Warum ist der Grund, warum du dein Ziel erreichen willst. Ist dieses Warum schwach, ist die Chance hoch, dass du aufgibst, sobald es zu den ersten Rückschlägen kommt.

Ist dir dein Ziel wichtig genug, triff eine Entscheidung, dass du dieses Ziel erreichen wirst – komme was wolle. Bist du bereit für dein Ziel alles zu tun und diesem fast alles unterzuordnen, wirst du erfolgreich werden.

Da unser Unterbewusstsein deutlich mächtiger ist, als unser Bewusstsein, ist der nächste Schritt, dein Unterbewusstsein auf deine Seite zu bringen, so dass es dich beim Erreichen deiner Ziele unterstützt.

Dafür kannst du dir deine Ziele visualisieren, regelmäßig deine Ziele aufschreiben, sowie Bilder von deinen Zielen aufhängen.

Dies wird dir jedoch alles nichts nützten, sofern du nicht bereit bist, etwas für deine Ziele zu tun. Ohne Aktion keine Resultate.

Erstelle dir eine grobe Planung, wie du deine Ziele erreichen kannst und überlege dir jede Woche drei Dinge, die du erledigen kannst, um deinen Zielen näher zu kommen. Um die Verbindlichkeit zu steigern kannst du die Erledigung dieser Dinge von einem guten Freund kontrollieren lassen.

Hast du weitere Tipps, wie man seine Ziele erreichen kann? Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen.

Andreas Hofmann

Coach für Bewusstsein & authentische Selbstverwirklichung

Über Andreas Hofmann:

Andreas unterstützt Selbstständige dabei, sich das Leben zu erschaffen, von dem sie schon immer geträumt haben.

Er bestärkt sie, ihre höchste Wahrheit zu leben und dem eigenen Weg zu folgen, um mit Herz und Verstand ihr volles Potenzial auszuschöpfen und immer mehr aus der Liebe heraus zu handeln. Des Weiteren zeigt er seinen Klienten, wie sie ihr Leben bewusster erfahren, um mehr in den Fluss des Lebens zu kommen, so dass sich die Schönheit des Lebens immer mehr entfalten kann.

Unter anderem arbeitet er mit den Three Principles, Spiral Dynamics, dem Enneagramm und NLP.

Neben dem Coaching widmet Andreas sich seiner Autorentätigkeit. Unter anderem schrieb er das Buch „Selbstdisziplin: Wie du dir das Leben erschaffst, von dem du schon immer geträumt hast“. Dieses Buch wurde bisher von über 15.000 Personen gelesen.

Folge Andreas:

Andreas Hofmann

Coach für Bewusstsein & authentische Selbstverwirklichung

Über Andreas Hofmann:

Andreas unterstützt Selbstständige dabei, sich das Leben zu erschaffen, von dem sie schon immer geträumt haben.

Er bestärkt sie, ihre höchste Wahrheit zu leben und dem eigenen Weg zu folgen, um mit Herz und Verstand ihr volles Potenzial auszuschöpfen und immer mehr aus der Liebe heraus zu handeln. Des Weiteren zeigt er seinen Klienten, wie sie ihr Leben bewusster erfahren, um mehr in den Fluss des Lebens zu kommen, so dass sich die Schönheit des Lebens immer mehr entfalten kann.

Unter anderem arbeitet er mit den Three Principles, Spiral Dynamics, dem Enneagramm und NLP.

Neben dem Coaching widmet Andreas sich seiner Autorentätigkeit. Unter anderem schrieb er das Buch „Selbstdisziplin: Wie du dir das Leben erschaffst, von dem du schon immer geträumt hast“. Dieses Buch wurde bisher von über 15.000 Personen gelesen.

Folge Andreas:


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  1. Ein sehr schöner und ausführlicher Beitrag. :=)

    *Wenn du in der kommenden Woche nur eine Sache für dein Ziel erledigen dürftest, welche Sache würde dies sein?*<—-Danke für den Tipp ich werde dies mal ausprobieren.

    Bis her mache ich es so:

    Ich Zeichne mir die beste Version meiner Ziel immer bevor ich anfange einmal auf ein großes DIN A3 Blatt auf. Hänge es mir dort auf wo ich es häufig sehe (Büro).

    Anschließend unterteile ich das in kleinere zwischen Schritte.

    Seit dem ich es so mache mach Ziele setzen und vorfolgen richtig Spaß 😉

    1. Hi Karo, danke für deinen Kommentar. Ich sage immer: Es gilt, was hilft. Wenn dich deine Strategie also weiterbringt und es dir Spaß macht -> wunderbar. Tue mehr davon 😉

  2. Ich habe ein Ziel, das mir sehr wichtig ist und an dem ich mich schon lange versuche. Mir ist nicht klar, WIE ich das Ziel erreichen kann. Ich habe zwar schon vieles ausprobiert, allerdings eher mit mäßigem Erfolg. Während ich das jetzt schreibe, kommt mir die Idee, bei denen zu schauen, die ein sehr ähnliches Ziel erreicht haben, wie sie es gemacht haben. Möglicherweise kann man das nicht von außen erkennen, sondern muss Gespräche führen. Ist das eine gute Idee? Hast Du eventuell noch weitere Tipps?

    1. Hi Marcus,
      grundsätzlich ist es eine sehr gute Idee sich Menschen anzusehen, die bereits dort sind, wo du hin möchtest und die Dinge zu tun, die sie getan haben.
      Es gibt jedoch nicht nur den EINEN Weg, um ein Ziel zu erreichen und nur du weißt, welcher Weg der Beste für dich ist. Frag dich also: Auf Welchen Weg hast du Lust und in welchem Weg siehst du das meiste Potential? Und dann tue die Dinge, von denen du denkst, dass sie dich näher an dein Ziel bringen und lass die Dinge sein, von denen du denkst, dass sie deinen Zielen im Weg stehen. Hinterfrage dich regelmäßig und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis du dein Ziel erreichst.

      Wenn du magst lass uns gerne eine Coachingsession machen:
      https://andreas-hofmann.net/beratungssession/

  3. Hi Andres,

    mir persönlich hilft das visualisieren unheimlich. Ich stehe jeden morgen auf und denke daran, wie ich mich fühle wenn ich mein Ziel erreicht habe. Dadruch habe ich den Antrieb jeden Tag an meinem Unternehmen zu arbeiten und mit jedem Kunden zu interagieren.

  4. Hey Andreas,
    einen sehr tollen und lehrreichen Beitrag hast du geschrieben. Viele der Tipps kannte ich vor deinem Beitrag noch nicht.

    Jetzt weiß ich es besser. Vielen Dank.

    Sonnige Grüße
    Lucas von Erfolgsquelle

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