Der effizienteste Weg, um negative Gedanken zu stoppen

Autor: Andreas Hofmann

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negative Gedanken stoppen

Wenn du diesen Artikel liest, dann kennst du es vermutlich, dass dir ständig wiederkehrende negative Gedanken deine Lebensfreude rauben:

  • „Ich bin nicht gut genug!“
  • „Das schaffe ich bestimmt nicht!“
  • „Was, wenn es schief geht?“
  • „Was sollen die anderen von mir denken?“

Das Gedankenkarussell kreist und dir gelingt es nicht, es zu stoppen. Ganz im Gegenteil: Je mehr du versuchst, deine negativen Gedanken loszuwerden, umso schlimmer wird es.

Jeder Mensch hat seine Lieblingsmethoden sich mit Hilfe seiner Gedanken Leid zu erzeugen, z.B.:

Auch, wenn die Gedanken verschieden aussehen, es ändert nichts daran, dass es sich um Gedanken handelt.

Wie kannst du diese negativen Gedanken stoppen und loswerden? Und welche vier beliebten „Strategien“ solltest du auf jeden Fall unterlassen? Die Antwort auf diese Fragen erhältst du in diesem Artikel.

„Mentale Gesundheit liegt im Bewusstsein aller Menschen, aber sie wird von unseren eigenen negativen Gedanken verschleiert und gefangen gehalten.“

Sidney Banks

Starten möchte ich mit einer kleinen Einführung über die Macht der Gedanken.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Welche Macht deine Gedanken haben.
  • Warum es nicht möglich ist, sein Denken zu 100 Prozent zu kontrollieren.
  • Was du stattdessen tun kannst
  • Welche beliebten Strategien die meisten Menschen anwenden, um negative Gedanken loszuwerden.
  • Was die effizienteste Methode ist, um das Gedankenkarussell zu stoppen.

Negative Gedanken stoppen – Die wichtigsten Punkte als Video

Welche Macht haben deine Gedanken?

Es heißt wir haben jeden Tag 60.000 Gedanken.

Der Gedanke gleicht einem Werkzeug. Geht es dir wie mir, dann hat es dir nie jemand beigebracht, wie du dieses Werkzeug richtig einsetzt.

Doch obwohl dir keiner beigebracht hat, dieses Werkzeug richtig einzusetzen, verwendest du es die ganze Zeit.

Deine Realität ist zu 100 Prozent selbst erschaffen und das hast du mit Hilfe des „Werkzeugs“ Gedanke getan – vermutlich jedoch auf eine sehr unbewusste Weise.

Dein Bewusstsein hat die Macht, dir jeden Gedanken, den du denkst, als real erscheinen zu lassen.

Das Gefühl folgt immer dem Gedanken. Das heißt, wenn du beispielsweise denkst, dass du nicht gut genug bist, wirst du dich exakt so fühlen.

Halten wir negative Gedanken für die Wahrheit, führt es dazu, dass wir leiden. Kommen wir aus unseren negativen Gedanken nicht mehr heraus, führt es im schlimmsten Fall sogar zu einer Depression.

Da es eine Verbindung zwischen Körper und Geist gibt, können häufige negative Gedanken auch zu körperlichen Symptomen wie Verspannungen oder sogar noch schlimmeren Krankheiten führen.

Auch wenn es so scheinen mag, sind negative Gedanken nicht das Problem.

Wie bereits erwähnt, ist das eigentliche Problem, dass dir nie jemand erklärt hat, wie das „Werkzeug“ Gedanke eigentlich funktioniert.

Es würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen, tiefer auf die Macht der Gedanken einzugehen, da ich dir in diesem Artikel zeigen möchte, wie du das negative Gedankenkarussell stoppen kannst.

Wenn du jedoch lernen willst, besser mit dem Werkzeug Gedanke umzugehen (was ich dir sehr ans Herz legen würde), empfehle ich dir mein E-Book „Die Macht der Gedanken“. Du kannst es dir hier kostenlos herunterladen:

Was dein Geist mit einem vielbefahrenen Busbahnhof zu tun hat

Auch wenn irgendwelche Gurus immer wieder predigen, dass du kontrollieren musst, was du denkst, ist das in der Praxis schwer umsetzbar, ja nahezu unmöglich.

Klar, in gewisser Weise kannst du bestimmen, woran du als nächstes denkst. Doch wenn du die ganze Zeit deine Gedanken kontrollieren willst, ist das sehr anstrengend. Und wenn du einen Augenblick nicht achtsam bist, wird das ganze Kartenhaus in sich zusammenfallen.

Du kannst deine Gedanken niemals zu 100 Prozent kontrollieren und das musst du auch gar nicht. Das Einzige, was du tun „musst“, ist zu bemerken, DASS du gerade denkst.

Dein Geist gleicht einem vielbefahrenen Busbahnhof: Den ganzen Tag über halten an diesem Busbahnhof Busse, die in die unterschiedlichsten Richtungen weiterfahren.

Und jetzt die große Frage: Was tust du, wenn an der Haltestelle ein Bus anhält, der in eine Richtung unterwegs ist, in die du nicht willst?

Du steigst einfach nicht in den Bus ein!

Diese Metapher lässt sich eins zu eins auf deinen Geist übertragen: Den ganzen Tag über werden in deinem Geist die unterschiedlichsten Gedanken auftauchen.

Sollte ein Gedanke dabei sein, der dir nicht dienlich ist, dann musst du nicht in diesen Bus bzw. auf diesen Gedanken einsteigen.

Das heißt, du musst deine Gedanken nicht glauben!

Ein negativer Gedanke selbst ist nicht schlimm. Kompliziert wird es nur, wenn du einen solchen Gedanken für die ultimative Wahrheit hältst und dich mit diesem identifizierst. Denn dann wird dir der negative Gedanke als real erscheinen und du wirst diesen Gedanken fühlen.

Das Schöne ist, dass wenn du einen Bus vorbeifahren lässt und nicht in diesen einsteigst, wird sofort ein anderer Bus kommen, der in eine komplett andere Richtung unterwegs sein kann.

Und selbst wenn du einen Gedanken glaubst und somit in einen Bus eingestiegen bist, du kannst jederzeit wieder aus dem Bus aussteigen.

In der Theorie liest sich das jetzt sicherlich sehr einfach – was es eigentlich auch ist.

Schwer wird es, wenn wir Angst vor dem Gedanken und dem damit einhergehenden Gefühl bekommen und diese negativen Gedanken stoppen wollen.

Dafür verwenden wir häufig eine der vier folgenden Methoden:

4 Methoden, die du auf keinen Fall verwenden solltest, wenn du negative Gedanken stoppen willst:

1. Dich in deinem Leid suhlen

Das sollte eigentlich klar sein, oder?

Trotzdem ist dies eine sehr beliebte Strategie von vielen Menschen.

Ein einzelner negativer Gedanke nach dem Motto „Ich bin so dumm!“ ist nicht schlimm. Kompliziert wird es nur, wenn durch weitere ähnliche Gedanken Öl ins Feuer gegossen wird:

„Ich bin so dumm! Niemals bekomme ich etwas auf die Reihe! Aus mir wird nie etwas werden. Meine Mutter hatte recht. Ich wünschte, ich wäre nie geboren! Usw.“

Da das Gefühl immer nur ein Feedback deines Denkens ist, wirst du dich bei solchen Gedankengängen entsprechend fühlen.

Die erste Methode ist komplett problemorientiert. Die zweite Methode sieht lösungsorientiert aus, ist jedoch trotzdem nicht zu empfehlen:

2. Deine negativen Gedanken analysieren

Ein beliebtes Mittel, um negative Gedanken zu stoppen, ist es, diese Gedanken zu analysieren. Also zu hinterfragen, was die Ursache dieser negativen Gedanken ist.

Du betreibst sozusagen „Ahnenforschung“ mit deinen Gedanken: „Ah, dieser Gedanke kommt bestimmt daher, weil mein Vater mich damals …“

Wenn du einen Gedanken analysierst, dann glaubst du diesen Gedanken bereits.

Und durch jeden weiteren Gedanken, den du über den ursprünglichen Gedanken denkst, machst du es komplizierter. Dadurch bleibst du in dem Gedanken-Bus sitzen, statt einfach auszusteigen.

Du musst nicht verstehen, woher deine negativen Gedanken kommen, um glücklich zu sein.

Sobald du damit aufhörst, diese Gedanken zu glauben – also nicht mehr in diese Busse einsteigst – werden diese Gedanken automatisch weniger auftauchen.

Seine Gedanken zu analysieren, geht oft einher mit der dritten Möglichkeit:

3. Du versuchst, deine negativen Gedanken zu lösen

Wenn sich das Gedankenkarussell dreht, versuchen wir häufig, es dadurch zu stoppen, dass wir diese Gedanken lösen wollen:

  • „Was kann ich tun, dass es aufhört?“
  • „Wie kann ich dieses Problem lösen?“
  • „Was kann ich tun, um endlich gut genug zu werden?“

Wenn du mit deinem Verstand versuchst deine negativen Gedanken zu lösen, wird es zu nichts führen.

Ich habe jahrelang probiert, meine negativen Gedanken zu lösen, jedoch ohne Erfolg. Je mehr ich versuchte diese Gedanken zu lösen, umso mehr drehte ich mich im Kreis.

Hier verhält es sich wie beim zweiten Punkt: Wir haben nur weitere Gedanken über die ursprünglichen Gedanken und bleiben dadurch im Bus sitzen.

Und viele Gedanken zu haben war noch nie für etwas gut, außer für eine Menge Stress.

4. Widerstand gegen die negativen Gedanken leisten

Das ist wohl die Lieblings-Methode der meisten Menschen, mit der sie versuchen, das Gedankenkarussell zu stoppen.

Sie sind im Widerstand gegen ihre negativen Gedanken und versuchen diese Gedanken wegzudrücken – häufig auch durch krampfhaftes positives Denken.

Doch was du bekämpfst, wird stärker werden.

Bist du im Widerstand gegen das, was ist, wirst du verlieren – besonders, wenn es gegen deine Gedanken geht.

Beim Widerstand gegen einen Gedanken verhält es sich ebenfalls so, dass du den ursprünglichen Gedanken glaubst und anschließend an diesem herumdokterst.

Wie du dir jetzt bestimmt denken kannst, bleibst du auch bei dieser Variante im Gedanken-Bus sitzen und fährst munter mit.

Wahrscheinlich fragst du dich jetzt bereits, was du tun kannst, um aus dem Bus auszusteigen und die negativen Gedanken zu stoppen?

Dann will ich dich mal nicht weiter auf die Folter spannen:

Was kannst du wirklich tun, um negative Gedanken zu stoppen?

Nehmen wir mal an, du stehst vor einem aufgewühlten Teich und willst, dass der Teich zur Ruhe kommt.

Was tust du?

Wirfst du Steine in den Teich, in der Hoffnung, dass er sich dadurch beruhigt?

Wohl kaum.

Was musst du tun, damit sich der Teich beruhigt?

Nichts!

Wenn du keine Steine in den Teich wirfst, wird sich der Teich von selbst wieder beruhigen. Du musst also NICHTS tun!

Mit deinem Geist verhält es sich genauso:

Dein Geist wird sich automatisch wieder beruhigen, wenn du aufhörst, weitere Gedanken über den negativen Ursprungsgedanken zu verschwenden.

Noch einmal: Du fühlst immer nur deine Gedanken und mit negativen Gedanken gehen negative Gefühle einher.

Häufig bekommen wir Angst vor diesen negativen Gefühlen und werfen aus Angst fleißig Steine in den aufgewühlten Teich, in der Hoffnung, dass sich der Teich dadurch beruhigt.

Und das führt zu nichts, außer dass der Geist nicht zur Ruhe kommen kann.

Wenn du also mal wieder bemerkst, dass das Gedankenkarussell an Fahrt aufnimmt, dann entspann dich und höre auf, weitere Gedanken daran zu verschwenden. Das alleine wird dafür sorgen, dass das Karussell an Geschwindigkeit verliert und es letztendlich zum Stillstand kommt.

Negative Gedanken stoppen – Fazit

Ein Gedanke hat keinerlei Macht über dich. Kompliziert wird es nur, wenn du den Gedanken glaubst. Dadurch wirst du den Gedanken erfahren und fühlen.

Wenn wir anschließend Angst vor dem als schlecht bewerteten Gefühl bekommen, beginnen wir in der Regel damit, Steine in den aufgewühlten Teich zu werfen, in der Hoffnung, dass sich der Teich dadurch beruhigt.

Die beliebtesten Strategien, um Steine in den Teich zu werfen sind:

  • Sich in seinem Leid suhlen.
  • Seine Gedanken analysieren.
  • Seine Gedanken lösen zu wollen.
  • Im Widerstand gegen seine Gedanken zu sein.

Doch jedes Mal, wenn du eine dieser Strategien anwendest, um deine negativen Gedanken zu stoppen, bleibst du dadurch im Gedanken-Bus sitzen und fährst mit diesem munter weiter durch die Gegend.

Doch du musst nichts tun, damit sich dein Geist wieder beruhigt!

Entspanne dich und höre einfach auf damit, weitere Gedanken-Steine in den Teich zu werfen. Dein Geist wird ganz alleine wieder zur Ruhe kommen.

Du kannst deinen Geist auch mit einem Gasthof vergleichen. Sei ein guter Gastgeber und heiße alle Gäste willkommen.

Wenn du den Gästen freundlich begegnest, werden sie automatisch nach einer Weile weiterziehen – und dich im Falle negativer Gast-Gedanken, nicht weiter belästigen.

Was konntest du aus dem Artikel für dich mitnehmen?

Der Artikel beruht auf den 3 Prinzipien.

An dieser Stelle lege ich dir nochmal mein E-Book „Die Macht der Gedanken“ ans Herz. Für ein glücklicheres und einfacheres Leben:

Andreas Hofmann

Coach für Bewusstsein & authentische Selbstverwirklichung

Über Andreas Hofmann:

Andreas unterstützt Selbstständige dabei, sich das Leben zu erschaffen, von dem sie schon immer geträumt haben.

Er bestärkt sie, ihre höchste Wahrheit zu leben und dem eigenen Weg zu folgen, um mit Herz und Verstand ihr volles Potenzial auszuschöpfen und immer mehr aus der Liebe heraus zu handeln. Des Weiteren zeigt er seinen Klienten, wie sie ihr Leben bewusster erfahren, um mehr in den Fluss des Lebens zu kommen, so dass sich die Schönheit des Lebens immer mehr entfalten kann.

Unter anderem arbeitet er mit den Three Principles, Spiral Dynamics, dem Enneagramm und NLP.

Neben dem Coaching widmet Andreas sich seiner Autorentätigkeit. Unter anderem schrieb er das Buch „Selbstdisziplin: Wie du dir das Leben erschaffst, von dem du schon immer geträumt hast“. Dieses Buch wurde bisher von über 15.000 Personen gelesen.

Folge Andreas:

Andreas Hofmann

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Er bestärkt sie, ihre höchste Wahrheit zu leben und dem eigenen Weg zu folgen, um mit Herz und Verstand ihr volles Potenzial auszuschöpfen und immer mehr aus der Liebe heraus zu handeln. Des Weiteren zeigt er seinen Klienten, wie sie ihr Leben bewusster erfahren, um mehr in den Fluss des Lebens zu kommen, so dass sich die Schönheit des Lebens immer mehr entfalten kann.

Unter anderem arbeitet er mit den Three Principles, Spiral Dynamics, dem Enneagramm und NLP.

Neben dem Coaching widmet Andreas sich seiner Autorentätigkeit. Unter anderem schrieb er das Buch „Selbstdisziplin: Wie du dir das Leben erschaffst, von dem du schon immer geträumt hast“. Dieses Buch wurde bisher von über 15.000 Personen gelesen.

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  1. Ein sehr hilfreicher und klarer Artikel! Besonders die Metapher mit dem Busbahnhof hat mir gefallen – sie zeigt wunderbar, wie wir entscheiden können, welche Gedanken wir bewusst annehmen und welche wir einfach weiterziehen lassen. In meinem Beruf habe ich oft stressige Momente, in denen ich merke, dass negative Gedanken auftauchen. Früher hätte ich mich stärker damit identifiziert, aber mittlerweile fällt es mir leichter, diese Gedanken einfach zu beobachten, ohne ihnen zu viel Bedeutung zu schenken. Diese Distanz ermöglicht es mir, ruhiger und gelassener mit Herausforderungen umzugehen.

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