Dein Selbstbild: DER entscheidende Faktor für deinen Erfolg

Autor: Andreas Hofmann

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Selbstbild

Wie denkst du über dich selbst? Denkst du, dass du…

  • …eine attraktive Frau/ ein attraktiver Mann bist, die/der für andere Menschen begehrenswert ist?
  • …ein erfolgreicher Unternehmer bist, dem es immer wieder gelingt erfolgreich Firmen aufzubauen?
  • …alles Gute auf der Welt verdienst?

Oder denkst du, dass du…

  • …eine bestimmte Sache nicht verdienst?
  • …niemals deine Ziele erreichen wirst?
  • …schlecht bist in einer bestimmten Fähigkeit, z.B. dem Verkaufen?

Meiner Erfahrung nach haben die meisten Menschen ein vergleichsweise schlechtes Bild von sich selbst. Haben wir ein schlechtes Selbstbild, hat das negative Auswirkungen auf unser Leben, denn egal was wir denken, wir werden recht behalten.

Erfolg beginnt im Kopf und deine aktuellen Lebensumstände spiegeln zum großen Teil dein Selbstbild wieder. Dein Selbstbild ist also ein bzw. vielleicht sogar DAS entscheidende Kriterium, ob du erfolgreich wirst oder nicht.

Warum das so ist und wie du dein Selbstbild erkennst, veränderst und stärkst, erfährst du in diesem Artikel.

„Wer eine Schlacht gewinnen will, muss denken, dass er der Sieger ist. Man kann eine Schlacht auch verlieren, wenn man denkt, man ist der Sieger. Aber man kann nie und nimmer gewinnen, wenn man sich für einen Verlierer hält.“ – Roman Polanski (französisch-polnischer Filmregisseur und Schauspieler)

In diesem Artikel lernst du:

  • Was das Selbstbild und Fremdbild ist.
  • Den Unterschied zwischen dem Selbstbild und dem Fremdbild.
  • Wie das Selbstbild entsteht.
  • Warum unser Selbstbild so massive Auswirkungen auf unser Leben und unseren Erfolg hat.
  • Wie du ein negatives Selbstbild veränderst.
  • Wie du dein Selbstbild verbesserst und stärkst.

Selbstbild ändern und stärken – Die wichtigsten Punkte als Video

Was sind Selbstbild und Fremdbild?

Jeder Mensch hat ein Bild von sich selbst, wie er denkt zu sein. Dieses Bild nennt sich Selbstbild.

Die Psychologie definiert das Selbstbild als unsere Vorstellung über die eigene Person (Persönlichkeit, Stärken und Schwächen).

Neben dem Selbstbild gibt es das Fremdbild. Die Definition des Fremdbildes ist, wie dich andere Menschen wahrnehmen.

Wenn Selbstbild und Fremdbild extrem voneinander abweichen, wird von einer Selbstbild-Fremdbild-Inkongruenz gesprochen. Dies kann u.a. zu psychischen Problemen führen.

Obwohl sich Selbstbild und Fremdbild gegenseitig beeinflussen, stimmen Selbstbild und Fremdbild so gut wie nie überein, da der Mensch zu blinden Flecken neigt.

Als blinder Fleck bezeichnet die Psychologie die Seiten an uns, die wir nicht wahrnehmen können oder wollen. Wir haben ein Bild von uns, das nicht mit dem übereinstimmt, wie wir auf andere wirken.

Lass mich dir diesbezüglich ein Selbstbild/Fremdbild-Beispiel eines Coachingklienten von mir geben:

In seinem Selbstbild zweifelt er sehr stark an sich selbst. Er hält sich für nicht gut genug und denkt, dass er Menschen mit seiner Dienstleistung nicht helfen kann.

Seine Umwelt spiegelt ihm jedoch genau das Gegenteil: Ständig bekommt er Komplimente für seine Dienstleistung. Die Komplimente gehen teils soweit, dass er als bester XY der ganzen Welt bezeichnet wird…

Sein blinder Fleck verhindert jedoch, dass er es begreift, welchen Mehrwert er mit seiner Dienstleistung stiftet und wie sehr er das Leben von anderen Menschen bereichert.

Eine der Auswirkungen aus dieser Selbstbild-Fremdbild-Inkongruenz ist, dass er sich dadurch selbst klein hält und sich sogar selbst sabotiert: So geht er beispielsweise nicht selbstbewusst auf potentielle Kunden zu, denen er definitiv weiterhelfen könnte und lässt es lieber sein.

Dein Selbstbild formt dein Leben, da dein Selbstbild dein Denken, Handeln und Fühlen beeinflusst.

Der Mensch will das Bild, das er von sich selbst hat, immer bestätigen. Ein Teufelskreislauf also, aus dem es sehr schwer sein kann, auszubrechen…

Bevor ich dir Wege aufzeige, wie du dein Selbstbild verändern kannst, schauen wir uns an, wie das Selbstbild entsteht.

„Nichts schädigt das Individuum mehr, als Selbstverkleinerung“ – Prentice Mulford (amerikanischer Journalist und Schriftsteller)

Wie entsteht und entwickelt sich das Selbstbild?

Das Selbstbild entwickelt sich in der Kindheit, wobei vor allem die ersten 7. Lebensjahre prägend sind.

Kinder sind für die Meinung von außen sehr empfänglich. Aus diesem Grund nehmen Kinder die Meinung von anderen Menschen an.

Wenn du dich also zum ersten Mal bewusst mit deinem Selbstbild auseinandersetzt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dein aktuelles Selbstbild zum großen Teil ein Fremdbild ist, das du ohne zu hinterfragen übernommen hast.

Kinder werden es glauben, wenn sie von ihrem Umfeld immer wieder hören bzw. gespiegelt bekommen, dass sie…

  • …kein Selbstvertrauen haben.
  • …etwas nicht können.
  • …generell unfähig sind.

Dadurch entwickeln Kinder sogenannte Glaubenssätze. Glaubenssätze sind innere Überzeugungen, wie wir über uns selbst und unsere Umwelt denken.

Das Selbstbild setzt sich aus Glaubensätzen über uns selbst zusammen.

Des Weiteren prägen Referenzerlebnisse wie Erfolge, Niederlagen, begangene Fehler und Verletzungen das Selbstbild. Aus solchen Referenzerlebnissen formen sich ebenfalls Glaubenssätze.

Wenn sich ein Kind beispielsweise für eine Prüfung richtig anstrengt, das Kind die Prüfung jedoch trotzdem nicht besteht, kann sich folgender Glaubenssatz bilden: „Egal, wie sehr ich mich auch anstrenge, es bringt eh nichts…“

Unsere Glaubenssätze werden sich immer bestätigen: Im Außen werden wir immer Beweise dafür finden, was wir im Inneren über uns selbst bzw. unsere Umwelt denken.

Das kommt dadurch, dass der Mensch über seine Sinnesorgane mehr Reize aufnimmt, als dass bewusst verarbeitet werden können. Das bedeutet, wir nehmen nur das wahr, worauf unsere Wahrnehmung „eingestellt“ ist.

Notfalls werden in objektive Situationen unsere subjektive Meinung hineininterpretiert. In der Psychologie nennt sich dies Bestätigungsfehler.

(Wenn du genauer verstehen willst, warum es so ist und wie du dies zu deinem Vorteil nutzen kannst, empfehle ich dir diesen Artikel: Warum du dir deine eigene Realität erschaffst)

Das führt dazu, dass wir die Welt nicht sehen, wie sie ist, sondern wie wir sie sehen wollen. Dadurch verfestigt sich unser Selbstbild immer mehr.

Da Kinder noch nicht in der Lage sind, solche komplexen Vorgänge zu verstehen, geschweige denn zu durchschauen, ist die Entwicklung des Selbstbildes ein unbewusster Prozess.

Das Selbstbild ist jedoch nicht in Stein gemeißelt und kann sich im Lauf des Lebens verändern. Jedoch passieren auch bei den meisten Erwachsenen diese Veränderungen unbewusst…

Doch was du von dir selbst glaubst, liegt ab einem gewissen Alter in deiner alleinigen Verantwortung. Du kannst dir aussuchen, wie du dich selbst sehen willst.

Auch wenn es sehr viel Zeit dauern kann, JEDER Mensch kann sein Selbstbild verändern und ein Selbstbild entwickeln, das ihn in unterstützt.

Warum ist ein positives Selbstbild so wichtig?

Mitte 2018 besuchte ich eine Veranstaltung, auf der u.a. ein bekannter Hypnotiseur sprach.

Er erklärte, dass ein Außenstehender uns niemals zu etwas zwingen kann, was wir nicht selbst wollen. In einem solchen Fall gibt es in uns ab einem gewissen Punkt immer eine Grenze, die dicht macht.

Jedoch hypnotisieren wir uns durch unseren internen Dialog die ganze Zeit selbst. Das Problem dabei ist, dass wenn wir uns selbst „hypnotisieren“, es die Grenze, die uns schützen soll, nicht gibt. Denn warum sollten wir uns selbst etwas Schlechtes wollen?

Wenn du dir also selbst immer wieder etwas einredest, wirst du es irgendwann glauben – z.B. dass du nicht gut genug bist…

Und wenn du etwas glaubst, dann wirst du im Außen immer die Bestätigung dafür finden, wie im vorherigen Absatz beschrieben.

Die Art, wie du über dich selbst denkst (was du kannst, nicht kannst, was möglich ist und was nicht), bestimmen deine Handlungen in der realen Welt. Und mit dem was du tust bzw. nicht tust, erschaffst du dein Leben.

Angenommen du träumst davon, dich mit deiner Leidenschaft selbstständig zu machen. Glaubst du jedoch nicht an dich und dass du es schaffen kannst, mit deinem eigenen Business Erfolg zu haben, wirst du es nicht versuchen bzw. nur halbherzig.

Gar nicht erst anzufangen bzw. es nur halbherzig zu probieren wird zwangsweise dazu führen, dass du scheitern wirst. Also quasi eine selbsterfüllende Prophezeiung…

Das bedeutet, dein Leben ist zum großen Teil ein Spiegel deines Denkens – und das Selbstbild ist ein großer Teil davon:

  • Was du denkst zu können und was nicht.
  • Ob du dich selbst magst oder nicht.
  • Was du denkst, was möglich ist und was nicht.

Wenn du dein Leben verändern willst, dann darfst du als erstes dein Denken verändern.

Stell es dir so vor:

An einem Apfelbaum erwartest du ja auch nicht, dass daran zukünftig Kirschen wachsen. Wenn du Kirschen willst, darfst du den Samen eines Kirschbaums in der Erde anpflanzen.

Das Unsichtbare (der Samen in der Erde = die Gedanken) führt zum Sichtbaren (Früchte = die Ergebnisse).

Du kannst aktuell von Hartz IV leben, doch wenn du dich selbst als Millionär siehst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis du dein Ziel erreichst (natürlich nur, wenn du die dafür notwendigen Schritte in der Praxis umsetzt…).

Du erntest also immer, was du säst. Dein aktuelles Leben zeigt dir, was du die letzten Monate und Jahre gesät hast – bewusst oder unbewusst.

Bis du die Saat ernten kannst, benötigt es immer seine Zeit. Du brauchst also nicht erwarten, dass sich dein Leben von jetzt auf gleich ändert, sobald du deine Art zu denken veränderst.

Ich verspreche dir jedoch eine Sache: Wenn du dein Selbstbild stärkst und damit beginnst, positiver über dich selbst zu denken, wird dein Leben immer schöner und erfüllter werden.

Abschließend möchte ich erwähnen, dass das Selbstbild eines Menschen natürlich auch narzisstische Züge haben kann. Doch wenn du einen Artikel wie diesen liest, gehe ich davon aus, dass du davon nicht betroffen bist…

Habe ich dich überzeugt davon, warum ein positives Selbstbild so wichtig ist? Gut, dann lass uns schauen, wie du dein Selbstbild verändern und stärken kannst.

„Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ – Henry Ford (amerikanischer Unternehmer)

Wie kannst du dein Selbstbild ändern und stärken?

Zu erst einmal ist es nicht möglich, sein eigenes Denken allein durch nachdenken zu ändern. Es heißt ja nicht umsonst blinder Fleck: Wir selbst sind nicht in der Lage, unsere blinden Flecken wahrzunehmen.

Das heißt, du brauchst immer einen externen Impuls, um dein Denken zu verändern.

Der externe Impuls kann beispielsweise sein:

  • dieser Artikel
  • ein Buch
  • ein Videokurs
  • der Besuch eines Seminars
  • Feedback von Freunden
  • individuelles Coaching

Wenn DU bereit bist, die notwendige Arbeit zu investieren, werden alle Wege funktionieren.

Die verschiedenen Wege unterscheiden sich hauptsächlich dadurch, wie schnell du sichtbare Ergebnisse bekommst.

Der schnellste Weg ist meiner Erfahrung nach individuelles Coaching.

Nur ein guter und erfahrener Coach ist in der Lage, dir genau zuhören und dir anschließend speziell auf dich zugeschnittene Fragen zu stellen, die deine festgefahrenen, destruktiven Denkmuster zum Einstürzen bringen.

Bist du Unternehmer oder selbstständig? Dann lass dich gerne von der lebensverändernden Kraft eines guten individuellen Coachings überzeugen:

Es folgt ein simpler 5 Schritte Prozess, mit dem du dein Selbstbild ändern und stärken kannst:

Selbstbild ändern und stärken in 5 simplen Schritten

1. Erkenne dein Selbstbild

Willst du dein Selbstbild verändern, ist der erste Schritt immer, dein Selbstbild zu erkennen und zu analysieren.

Dein Selbstbild setzt sich aus Glaubenssätzen zusammen, wie du über dich selbst denkst. Glaubenssätze sind sich wiederholende Gedanken.

Um deine Glaubenssätze zu identifizieren, schenke deinen Gedanken zukünftig mehr Aufmerksamkeit. Speziell den Gedanken, die beginnen mit:

  • „Ich bin…“
  • „Ich kann…“

Es heißt, der Mensch denkt jeden Tag bis zu 60.000 Gedanken. Ein einzelner Gedanke ist also genauso schnell wieder weg, wie er gekommen ist. Trotzdem hat jeder gedachte Gedanke Einfluss auf dein Leben.

Willst du dein Selbstbild wirklich verändern und stärken, empfehle ich dir, die Gedanken, die dein Selbstbild betreffen, aufzuschreiben. So hast du die Gedanken schwarz auf weiß und kannst bewusster daran arbeiten, sie zu verändern, was zu besseren Ergebnissen führt.

Um Gedanken bewusster wahrzunehmen empfehle ich dir außerdem, regelmäßig zu meditieren.

Des Weiteren gibt dir dein aktuelles Leben Hinweise auf dein Selbstbild. Dein Leben ist wie weiter oben beschreiben zum Großteil ein Spiegel deines Denkens.

Also sieh dir dein Leben genau an. Speziell die Lebensbereiche, in denen es nicht so läuft, wie du es gerne hättest.

Denke jetzt bitte an einen solchen Lebensbereich und frag dich:

Tust du regelmäßig die Dinge, die notwendig sind, dass du in diesem Lebensbereich deine gewünschten Resultate erzielst?

Falls du diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten kannst, lege ich die Hand dafür ins Feuer, dass wohl noch irgendwo destruktive Gedanken verborgen liegen, die dich sabotieren:

  • Wie denkst du über die Lebensbereiche, in denen es nicht so läuft, wie du es gerne hättest?
  • Glaubst du, es ist für dich nicht möglich, in diesen Lebensbereichen erfolgreich zu sein?
  • Glaubst du, du bist nicht gut genug und verdienst den Erfolg nicht?

Sei ehrlich zu dir selbst, auch wenn dir die Antworten auf diese Fragen nicht gefallen. Diese Fragen helfen dir, Klarheit über dein Selbstbild zu erlangen.

Sobald du dein Selbstbild erkannt hast, kannst du damit beginnen, es zu verändern.

2. Gleiche dein Selbstbild mit dem Fremdbild dir nahestehender Personen ab

Nachdem du dein Selbstbild analysiert hast, gilt es nun dein Selbstbild einem Realitätscheck zu unterziehen. Gleiche dein Selbstbild mit dem Bild ab, das andere Menschen von dir haben.

Sprich dafür mit 5-10 Personen, die dir nahestehen. Wichtig ist dabei, dass du mit diesen Personen einzeln sprichst, damit sie sich nicht gegenseitig beeinflussen können.

Teile deinen Freunden offen dein Selbstbild – bzw. die Punkte an deinem Selbstbild, die du negativ bewertest – mit und bitte sie diesbezüglich um ein ehrliches Feedback/Fremdbild.

Schreibe dir das Feedback auf, das du von deinen Freunden erhältst! Wenn Selbstbild und Fremdbild nicht übereinstimmen, ist die Wahrscheinlichkeit sonst hoch, dass die Aussagen deiner Freunde zum einen Ohr hinein und zum anderen Ohr direkt wieder hinausgehen – weil du es nicht hören willst…

Nachdem du mit deinen Freunden gesprochen hast, gilt es ein Resümee zu ziehen:

  • Inwiefern wurde dein Selbstbild bestätigt?
  • Inwieweit gibt es kleinere Abweichungen?
  • Gibt es gravierende Abweichungen?

Meiner Erfahrung nach gibt es bei den meisten Menschen in mindestens einem Punkt eine große Abweichung von Selbstbild und Fremdbild – und das leider nicht zu ihrem Vorteil…

Denke beispielsweise an meinen Coachingklienten, von dem ich weiter oben schrieb: Er hält seine Dienstleistung für nichts Besonderes, obwohl im mindestens 20 Menschen das Gegenteil bestätigt haben.

Bei wem liegt in diesem Fall der Denkfehler?

Liegt er bei den 20 Menschen oder bei meinem Klienten?

Wenn dir dein Umfeld, von dem, was du über dich denkst, das Gegenteil widerspiegelt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dein Selbstbild falsch ist.

Nachdem du dein Selbstbild mit deinen Freunden offen und ehrlich abgleichglichen hast, kennst du die Bereiche, in denen du dein Selbstbild stärken darfst:

Wie denkst du in diesen Bereichen aktuell über dich?

Und was möchtest du stattdessen denken?

In diesem Bereich gilt es, einen oder mehrere neue, positive Glaubenssätze zu entwickeln. Bei meinem Klienten kann dieser beispielsweise wie folgt aussehen:

„Meine Dienstleistung ist wertvoll und ich bereichere damit das Leben von vielen Menschen.“

Anschließend gilt es, für den neuen Glaubenssatz in der realen Welt die Bestätigung zu finden.

Das Ziel ist, ein positives, realistisches Selbstbild zu haben. Dich klein zu machen bringt dir nämlich genauso wenig, wie ein aufgeblasenes Selbstbild, fernab von jeglicher Realität zu haben.

Bevor es zum nächsten Schritt geht noch eine Sache:

Gefällt dir das dir widergespiegelte Fremdbild nicht?

Dann tue die Dinge, die notwendig sind, um es zum Positiven zu verändern!

3. Sorge für positive Referenzerlebnisse

Nach dem du weißt, in welchen Bereichen du dein Selbstbild stärken willst, geht es darum, positive Referenzerlebnisse für deinen neuen Glaubenssatz zu finden.

Du suchst also in deinem Alltag nach Beweisen, die den neuen Glaubenssatz bestätigen.

Begib dich dafür in Situationen, in denen dir dein neuer Glaubenssatz bestätigt werden könnte und suche bewusst nach positiven Referenzerlebnissen.

Hältst du dich beispielsweise für unattraktiv für andere Menschen, gehe unter Menschen und lerne neue Menschen kennen. Dort wirst du mit Sicherheit Beweise dafür finden, dass dich andere Menschen attraktiv finden.

Vielleicht magst du in diesen Situationen von dir denken, dass das alles nicht stimmt und du unattraktiv bist – und natürlich wirst du dafür auch Beweise finden…

Doch richte deinen Fokus bewusst darauf, wo dir ein anderer Mensch widerspiegelt, dass er dich attraktiv findet.

Diese positiven Referenzerlebnisse hältst du für dich schriftlich fest (in einem Buch oder der Notizen App in deinem Handy). Dort trägst du JEDES positive Referenzerlebnis ein, was den neuen Glaubenssatz bestätigen kann/könnte.

Und selbst, wenn es nur eine Vermutung ist, das ein anderer Mensch dich für attraktiv hält, schreib es auf! Halte alles fest, was ansatzweise darauf hinweisen könnte, dass du attraktiv für andere Menschen bist.

Ich empfehle dir ausdrücklich, dir die positiven Referenzerlebnisse schriftlich festzuhalten. Du kannst sie dir so immer wieder vor Augen halten, was für den nächsten Schritt entscheidend ist.

Noch ein Hinweis, wenn du dich in Situationen begibst, in denen du positive Referenzerlebnisse sammeln möchtest:

Beobachte in diesen Situationen sehr aufmerksam, was du denkst. Diese Gedanken werden dir viel über dein aktuelles Selbstbild verraten.

Denke jedoch daran, dass du nicht deine Gedanken bist!

Alles Leid entsteht, weil wir unsere Gedanken für die ultimative Wahrheit halten und uns mit unseren Gedanken identifizieren.

Doch du bist weder deine Gedanken, noch deine Emotionen. Du bist das Bewusstsein, das die Gedanken und Emotionen wahrnimmt.

Bewusstsein hat dabei die fantastische Eigenschaft jeden Gedanken als real erscheinen zu lassen.

Es gilt also deine Gedanken nur wahrzunehmen, sie nicht zu bewerten und vor allem dich NICHT von deinen (destruktiven) Gedanken mitreisen zu lassen.

Im Zweifel kannst du dir einfach denken: „Interessant, so denke ich also über mich…“ und den Gedanken anschließend loslassen.

Über den Umgang mit dem „Werkzeug“ Gedanke habe ich einen eigenen Artikel geschrieben, den ich dir empfehle zu lesen: Macht der Gedanken

4. Reflektiere die Referenzerlebnisse

Nachdem du positive Referenzerlebnisse hattest, gilt es diese Erlebnisse zu reflektieren und bewusst zu verarbeiten.

Sprich dafür mit guten Freunden über die positiven Referenzerlebnisse, deine Erkenntnisse daraus und bitte sie um Feedback.

Im vorherigen Schritt habe ich dir empfohlen, all deine positiven Referenzerlebnisse aufzuschreiben und eine Liste zu erstellen. Mit dieser Liste kannst du nun arbeiten:

Ich empfehle dir, dass du dir diese Liste 3x am Tag durchliest (früh, mittags und abends). Dabei holst du dir diese positiven Referenzerlebnisse immer wieder ins Bewusstsein.

Trag dir am besten Erinnerungen in deinen Kalender ein, dass du diese Übung auch nicht vergisst, denn sie ist entscheidend.

Stellst du dich regelmäßig Herausforderungen, sammelst positive Referenzerlebnisse und reflektierst diese anschließend, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich dein Selbstbild dramatisch verändern wird:

5. Gib dir Zeit und tue regelmäßig die Dinge, die notwendig sind!

Veränderung passiert in den meisten Fällen leider nicht über Nacht und es dauert länger, als wir es gerne hätten.

Häufig müssen wir unsere Gewohnheiten ändern und es kann dauern, bis sich diese verändert haben. Bei deinem Selbstbild handelt es sich um nichts anderes als Denk-Gewohnheiten.

Wichtig ist, dass du am Ball bleibst und nicht aufgibst!

Sammle weiterhin positive Referenzerlebnisse und halte diese schriftlich fest. Und je krasser die Referenzerlebnisse sind, umso besser…

Anschließend gilt es mit Hilfe der Liste, sich die Referenzerlebnisse mindestens 3x pro Tag immer wieder bewusst zu machen.

Jedes Mal, wenn du diese Liste durchliest, wird der neue, dich unterstützende Glaubenssatz stärker werden und der alte, destruktive Glaubenssatz schwächer.

Dadurch wird sich mit der Zeit deine Wahrnehmung verändern und du wirst in deiner Umwelt immer mehr Bestätigung für den neuen Glaubenssatz finden. Das wiederrum verstärkt den Glaubenssatz usw.

Der beschriebe Prozess funktioniert, es ist jedoch entscheidend, dass du ihn auch wirklich in der Praxis umsetzt. Hier sind wir wieder bei einem meinem Lieblingsthemen angelangt: Der Selbstdisziplin.

Nur wenn du dich regelmäßig in Situationen begibst, in denen du positive Referenzerfahrungen sammeln kannst und dir diese Erlebnisse immer wieder bewusst machst, wird sich etwas verändern.

Selbstdisziplin ist die Fähigkeit, die Dinge zu tun, die notwendig sind, dass du deine Ziele erreichst – egal ob du dich im Moment danach fühlst oder eben nicht.

Mangelt es dir an Selbstdisziplin? Dann empfehle ich dir meinen kostenlosen 7-tägigen Email-Kurs für mehr Selbstdisziplin:

Fazit – Selbstbild erkennen und verändern

Das Selbstbild ist die Art und Weise, wie ein Mensch über sich selbst denkt. Das Selbstbild setzt sich aus Glaubenssätzen über uns selbst als Person zusammen z.B. wie wir glauben zu sein und ob wir denken, etwas zu können oder nicht.

Wie du über dich selbst denkst ist ein wichtiges, ja vielleicht sogar DAS wichtigste Entscheidungskriterium, ob du erfolgreich wirst oder nicht.

Das Selbstbild entwickelt sich in der Kindheit, wobei die ersten 7. Lebensjahre prägend sind. Kleine Kinder sind leicht zu beeinflussen und nehmen somit die Meinung anderer Menschen als ihre eigene Meinung wahr.

Die Entwicklung des Selbstbildes erfolgt bei Kindern unbewusst. Das Selbstbild ist jedoch nicht in Stein gemeißelt und kann bewusst und unbewusst verändert werden.

Wie du über dich selbst denkst, hat Auswirkungen auf deine Handlungen in der realen Welt und mit deinen Handlungen erschaffst du dir dein Leben. Willst du dein Leben verändern, darfst du zuerst dein Denken verändern – und das Selbstbild ist ein großer Teil davon.

„Jede Grenze existiert nur deshalb, weil wir sie erschaffen haben.“

Um dein Selbstbild zu verändern, darfst du dir im ersten Schritt über dein Selbstbild bewusst werden.

Unterziehe anschließend dein Selbstbild einem Realitätscheck, indem du mit einigen guten Freunden offen und ehrlich darüber sprichst und dir Feedback einholst.

Beschließe, welchen Glaubenssatz du verändern möchtest und begib dich in Situationen, in den du positive Referenzerlebnisse für deinen neuen Glaubenssatz erhältst.

Halte deine positiven Referenzerlebnisse in Form einer Liste schriftlich fest. Lies diese Liste 3x pro Tag durch und erinnere dich an diese Referenzerlebnisse.

Mit der Zeit wird sich der neue Glaubenssatz festigen und du wirst immer mehr Bestätigung für den neuen Glaubenssatz in deiner Umwelt finden.

So wird sich das Bild von dir selbst nach und nach zum positiven Verändern.

Wie denkst du über dich selbst und unterstützt dich dieses Denken in deinem Leben?

Andreas Hofmann

Coach für Bewusstsein & authentische Selbstverwirklichung

Über Andreas Hofmann:

Andreas unterstützt Selbstständige dabei, sich das Leben zu erschaffen, von dem sie schon immer geträumt haben.

Er bestärkt sie, ihre höchste Wahrheit zu leben und dem eigenen Weg zu folgen, um mit Herz und Verstand ihr volles Potenzial auszuschöpfen und immer mehr aus der Liebe heraus zu handeln. Des Weiteren zeigt er seinen Klienten, wie sie ihr Leben bewusster erfahren, um mehr in den Fluss des Lebens zu kommen, so dass sich die Schönheit des Lebens immer mehr entfalten kann.

Unter anderem arbeitet er mit den Three Principles, Spiral Dynamics, dem Enneagramm und NLP.

Neben dem Coaching widmet Andreas sich seiner Autorentätigkeit. Unter anderem schrieb er das Buch „Selbstdisziplin: Wie du dir das Leben erschaffst, von dem du schon immer geträumt hast“. Dieses Buch wurde bisher von über 15.000 Personen gelesen.

Folge Andreas:

Andreas Hofmann

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Über Andreas Hofmann:

Andreas unterstützt Selbstständige dabei, sich das Leben zu erschaffen, von dem sie schon immer geträumt haben.

Er bestärkt sie, ihre höchste Wahrheit zu leben und dem eigenen Weg zu folgen, um mit Herz und Verstand ihr volles Potenzial auszuschöpfen und immer mehr aus der Liebe heraus zu handeln. Des Weiteren zeigt er seinen Klienten, wie sie ihr Leben bewusster erfahren, um mehr in den Fluss des Lebens zu kommen, so dass sich die Schönheit des Lebens immer mehr entfalten kann.

Unter anderem arbeitet er mit den Three Principles, Spiral Dynamics, dem Enneagramm und NLP.

Neben dem Coaching widmet Andreas sich seiner Autorentätigkeit. Unter anderem schrieb er das Buch „Selbstdisziplin: Wie du dir das Leben erschaffst, von dem du schon immer geträumt hast“. Dieses Buch wurde bisher von über 15.000 Personen gelesen.

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